Von Honza Klein
Wenn von den Emiraten die Rede ist, denken sicherlich die meisten an Dubai und Abu Dhabi. Doch gehören zu den Vereinigten Arabische Emiraten eben auch Umm al-Qaiwain, Adschman, Fudschaira, Ra’s al-Chaima und eben auch Sharja. Letzteres nur wenige Kilometer von Dubai entfernt und doch eine andere Welt.
Vielleicht ein wenig traditioneller, vielleicht ein wenig authentischer als etwa die beiden erstgenannten. Dies erkannte auch die Unesco und ernannte Sharja 1998 zu einer der Kulturhauptstädte der arabischen Welt. 2014 folgte der Titel als Islamische Kulturhaupstadt und ein Jahr später der der Hauptstadt Arabischen Hauptstadt des Tourismus.
Allein die Museen sind beeindruckend. Da gibt es Meereskunde zu sehen, Islamische Kultur, Kalligarfie, Kunst der Golfregion, um nur einiges zu nennen. Übrigens bietet Sharjah auch ein Luftfahrtmuseum. Wurde doch 1932 der erste Flughafen der Emirate in Sharja eröffnet. Leider ist das Wetter fast immer gut, muss man augenzwinkernd sagen, um mal einen Grund für einen Museumsbesuch zu finden. Aber es lohnt. Auch bei Sonnenschein. Oder vielleicht gerade dann. Stichwort Klimaanlage.
Neben den vielen Museen bietet das Emirat auch jede Menge Spektakel. Hervorzuheben sind vielleicht das Lichterfest im Februar, das Wasser-Festival im Dezember sowie das Festival der Araberpferde im März. Es gibt indes noch vieles mehr. Langeweile kommt also kaum auf. Und ein Tag am Pool oder am Strand ist ja auch mal ganz schön.
Unterkünfte sind wie in allen Emiraten gewohnt qualitativ hochwertig. Heraus sticht vielleicht das Al Bait Hotel welches das erste traditionelle emiratische Hotel ist, das auf Fundamenten alter Häuser errichtet wurde. Luxuriöse Zimmer im historischen Innenstadtviertel mit Blick auf den Sharjah Creek. Tausend und eine Nacht im Orient.