Von Wolfgang Wieland
Zwischen dem luxuriösen GLS und dem kompakten GLC befindet sich der GLE in der goldenen Mitte bei den SUVs von Mercedes. Beim Motorenangebot ist wiederum der GLE 400 4MATIC mit 333 PS mittendrin.
Wir testen den direkteinspritzenden Dreiliter-V6-Biturbo-Motor mit strahlgeführter Verbrennung und Mehrfachzündung namens „Multi-Spark Ignition“ (MSI). Das Aggregat hat ein maximales Drehmoment 480 Newtonmetern, die ab 1400/min bereitstehen. Der durchschnittliche Verbrauch liegt mit dem tadellosen Neungang-Automatikgetriebe 9G-Tronic bei 8,5 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht einer CO2-Emission von 197 Gramm für jeden gefahrenen Kilometer. Wie auch bei allen anderen GLE-Modellen gibt es eine ECO Start-Stopp-Funktion.
Auf dem glatten Asphalt vom Berliner Kurfürstendamm macht der allradgetriebene GLE genauso eine gute Figur, wie im ganz groben Gelände. Hier hilft die sogenannte Fahrdynamikregelung „Dynamic Select“ mit seinen sechs Fahrprogrammen Comfort, Glätte, Sport, Individual, Offroad und Offroad+. Hier greifen bei Bedarf die Geländeuntersetzung und eine hundertprozentige Mittendifferentialsperre ein. Auch die Luftfederung Airmatic hilft hier mit der variablen Bodenfreiheit von bis zu 285 Millimetern und einer Wattiefe von 600 Millimeter. Verstärkte Unterbodenverkleidungen schützen in dieser Ausstattungsvariante wichtige Aggregate bei unsanften Grundberührungen.
Optional und empfehlenswert ist die aktive Wankstabilisierung „Active Curve System“. Das System arbeitet an der Vorder- und Hinterachse mit aktiven Querstabilisatoren und kompensiert den Wankwinkel der Karosserie bei Kurvenfahrt. Gleichzeitig erhöht das System die Fahrstabilität und damit die Sicherheit gerade bei höheren Geschwindigkeiten. Besserer Fahrkomfort sowohl in Kurven wie auf gerader Strecke sowie erweiterte Offroad-Möglichkeiten gehören ebenfalls zu den Vorzügen des Systems. Kurzum: Wir hat viel Spaß mit dem geräumigen Alleskönner zum Preis ab 65.509,50 Euro.